Gestern Morgen ist ein Mann in Basel vor dem Polizeiposten Kannenfeld zusammengebrochen und gestorben. Weil der Mann in einer Wohnung randalierte wurde er von der Polizei abgeholt. Telebasel hat darüber berichtet. Woran er starb wird noch von den Behörden abgeklärt. Sicher war, der Mann machte in der Gasstrasse einen grossen Lärm, wie Nachbarn bestätigen.
Mit vier Nachbarn an der Gasstrasse sprach Telebasel. Sie wollen nicht vor die Kamera stehen und schilderten, was sie am Samstagmorgen um neun Uhr beobachteten. Wir fassen zusammen:
Polizei mit Stuhl attackiert
Ein Mann randalierte und lärmte auf einem Balkon. Die Polizei versuchte mit ihm zu sprechen. Er habe einen Stuhl geworfen. Zudem verletzte er sich mit dem Arm an einer Scheibe, die er selber einschlug.
Später seien Polizisten um das Haus herum und von hinten ins Gebäude eingedrungen packten den Randalierer und fesselten ihn Daraufhin brachten sie ihn ins Polizeiauto. Die Nachbarn, welche dies gegenüber Telebasel erzählten, waren erschrocken, wie heftig alles ablief.
«Sie begannen sofort mit der Reanimation»
Die Polizisten fuhren den Mann zum Kannefeld-Posten. «Als die Polizisten zum Posten heranfuhren, bemerkten sie, dass der Mann zusammengebrochen ist. Sie begannen sofort mit der Reanimation», sagt Peter Gill von der Basler Staatsanwaltschaft gegenüber Telebasel. Daraufhin sei der Notarzt und die Sanität gekommen und habe längere Zeit versucht, den Mann zu reanimieren
Was die Staatsanwaltschaft bisher weiss: «Es handelt sich um einen 54-jährigen Mann, der längere Zeit in Basel wohnt. Er stammt aus Afghanistan.» Eine Untersuchen sei eröffnet worden und die Kriminalpolizei kläre nun ab, was genau passiert sei. Andererseits macht das Institut für Rechtsmedizin eine Obduktion, um die Todesursache festzustellen.
Bis die Untersuchungs-Ergebnisse vorliegen, dürften mehrere Tage, wenn nicht Wochen, vergehen.