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(Bild: Telebasel)
Basel

Asthma: Wenn Atmung keine stille Nebensache ist

Wir atmen unauffällig und nonstop. Doch wer an Asthma leidet, weiss, welches Privileg es ist, wenn die Atmung zur stillen Nebensache verkommt.

Endlich wieder längere Tage! Der Winter neigt sich dem Ende zu, es wird wieder wärmer und die Lust auf Bewegung nimmt zu. Noch ist die Luft kalt und trocken, die Atmung muss zuerst in Gang kommen. Wenn es beim Atmen etwas pfeift, ist dies nicht unbedingt verwunderlich. Das Pfeifen kann aber auch ein Anzeichen für Asthma sein – wenn sich die Atemwege verengen.

Erkrankung der Atemwege

Die Bronchien, also die luftleitenden Teile der Lunge, sind verengt. Deshalb fällt es Betroffenen schwer, ein- und auszuatmen. Ausgelöst wird diese Verengung meist durch Allegieren, wie zum Beispiel auf Pollen oder Tierhaare, oder als Folge einer Entzündung. Es gibt aber auch das nicht-allergische Asthma, dies im Falle einer Reaktion auf kalte oder trockene Luft.

Therapieformen

Meist werden die Medikamente beim Asthma inhaliert. Vor allem Cortison kommt dabei zum Einsatz: Ein lebenswichtiges, körpereigenes Hormon, das entzündungshemmend wirkt. In schweren Fällen werden die Medikamente in Tablettenform verabreicht, dies bringt jedoch Nebenwirkungen mit sich, da Cortison nicht nur lokal in der Lunge wirkt, sondern im ganzen Körper.

An Asthma Erkrankte werden dazu motiviert, Sport zu treiben, denn durch Ausdauersport besteht im besten Fall die Möglichkeit, die Cortison-Therapie absetzen zu können.

Tipps:

  • Ausdauersport wie Schwimmen oder Rudern als aktive Behandlung. Sportarten am Wasser sind wegen der Luftfeuchtigkeit ideal.
  • Wenn möglich, den Pollen ausweichen. Wann diese in der Luft sind, kann man anhand des Pollenflugkalenders herausfinden.
  • Reizstoffe, wie Milben oder Tierhaare fernhalten.
  • Und schliesslich ist das Rauchen noch schädlicher, als es für die Lunge sowieso schon ist.

2 Kommentare

  1. Man kann Asthma als Mogelkrankheit bei unehrlichen Sportlern und unseriösen Medizinern bezeichnen, welche die einfache Möglichkeit einer Heilung durch Lippendruck und dergleichen (Akupressur) nicht erwähnen und stattdessen mit nichtheilenden und nebenwirkenden Sprays ihr Geschäft mit der Angst betreiben.Report

  2. Ein Spray isunnötig, wenn man einen Reflex einsetzt . Drücke mal die Lippen zusammen. Durch den Sympathicusreflex werden so die Bronchien entspannt und Asthma wird auf natürliche Weise verhindert. Das Pfeifen in der Lunge bzw. Giemen geht zurück.

    Also beherztes und aufmerksames lippenwirksames Schniefen hat mich gerettet. Die Asthmamedikamente können in der Wirkung so eindrucksvoll sein, aber der Reflex ist es noch mehr und wird zu Unrecht von der Medizin so selten erwähnt. Medikamente nicht ohne Arzt absetzen.Report

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