Bei hochsommerlichen Temperaturen bis zu 30 Grad geht es heute ‹dr Bach ab!›. 2016 stiegen rund 5’000 Menschen gemeinsam in den Rhein und auch in diesem Jahr werden angesichts der hohen Temperaturen viele Schwimmer erwartet. Mit seinen 21 Grad ist unser Bach heute Abend wohl auch eine willkommene Abkühlung.
Los ging es um 18 Uhr am Kleinbasler Rheinufer zwischen der Schwarzwald- und Wettsteinbrücke. Der offizielle Ausstieg befindet sich nach rund 1,8 Kilometern bei der Johanniterbrücke. Dort erhalten die Teilnehmer neben einer Urkunde auch eine Medaille und eine kleine Stärkung.
Die Bilder vom Rheinschwimmen 2017:
Bei rund 21 Grad Wassertemperatur liessen sie sich durch die Stadt den Strom hinunter treiben. Während des Anlasses war die Rheinschifffahrt sicherheitshalber eingestellt. Die drückende Vorabendsonne wurde von drohend aufziehenden Gewitterwolken verdeckt; Blitz und Donner blieben aber bis zum offiziellen Ende aus. Bei gegen 30 Grad Lufttemperatur war der ‹Schwumm› im ‹Bach› – wie Basler ihren Rhein nennen – willkommene Abkühlung. Im Vorjahr waren gegen 5’000 Personen mitgeschwommen; der Rekord von 6’000 Schwimmenden datiert von 2012.
Am Ziel bei der Johanniterbrücke erhielten die Teilnehmenden (solange Vorrat) traditionsgemäss eine Urkunde, eine Medaille und eine kleine Stärkung – das Mitschwimmen ist gratis. Rettungsschwimmer der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) sowie Boote von Polizei und Wasserfahrvereinen begleiteten die Leute im Wasser.
Das Rheinschwimmen samt Kleidertransport wird von der Sektion Basel der SLRG organisiert. Sie will damit zum Schwimmen in natürlichen Gewässern animieren, aber auch auf damit verbundene Gefahren hinweisen. Bisher musste der Kult gewordene Grossanlass erst dreimal wegen widriger Bedingungen abgesagt werden, zuletzt 2014.
Regio am 37. Rheinschwimmen
Auch Moderator Dani von Wattenwyl war beim Rheinschwimmen am 15. August für das Magazin Regio mit dabei.
(Telebasel Regio vom 16. August 2017)
(sda/lo)