Schneller, billiger, sicherer: Studenten der ETH Zürich und der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) nehmen Ende August am Hyperloop-Wettbewerb des Tesla-Gründers Elon Musk teil. Musk sucht das Transportsystem der Zukunft und hat unter anderem deshalb den Hyperloop-Wettbewerb lanciert. Insgesamt 1200 Teams haben sich angemeldet, 27 davon dürfen Ende August in Los Angeles tatsächlich antreten.
Darunter auch Swissloop, das einzige Team aus der Schweiz. Die 50-köpfige Gruppe hat in den vergangenen zehn Monaten in ihrer Freizeit den ersten Schweizer Hyperloop Pod entwickelt. Einer der Studenten ist der 27-jährige Oktay Arslan aus Reinach.
Schnellster Pod gewinnt
Das Konzept des Hyperloops sieht vor, Transportkapseln in Vakuumröhren von Stadt zu Stadt zu schiessen – ähnlich der Rohrpost. Dabei sollen Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h möglich sein. Damit wäre der Hyperloop das schnellste Transportsystem an Land.
Im Wettbewerb von Musk geht es ebenfalls um Geschwindigkeit: Der schnellste Pod auf der 1,25 Kilometer langen Teststrecke gewinnt. «Wir wollen 400 km/h erreichen», sagt Arslan. Ihr Ziel sei es, die Strecke Zürich – Genf dereinst in 30 Minuten zurücklegen zu können. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. «Es geht sicher noch 10 Jahre, bis wir in einem Hyperloop sitzen werden», so Arslan.
(sda/mak)