Schon seit 1997 spielt das Theater Arlecchino das ‹Fasnachtsbändeli›, ein heiterer Vorfasnachts-Spass für die ganze Familie, mit Kind, Mamme, Babbe und Grosseltern. Bislang ist das Arlecchino immer im Schatten der grösseren Profi-Theater (Fauteuil, Häbse, Förnbacher) geblieben. Aber dieses Jahr haben die ‹Bändeli›-Leute die Charivari-Regisseurin Colette Studer als Regisseurin gewinnen können.
Sie hat das ‹Fasnachtsbändeli› 2017 mit einer griffigen Geschichte inszeniert. Nämlich damit, dass ein fetziges Konzert der Buess Brieder die arme Fasnachtsclique Rooti Räppli rettet.

Wer nun an den Blues Brothers-Film von John Landis von 1980 denkt, ist auf der richtigen Spur. Den Plot auf ‹Bändeli›-Verhältnisse umgeschrieben hat Peter Keller, der davor 20 Jahre lang die Regie der Vorfasnachtsveranstaltung führte.
Laut der Plattform Fasnacht.ch ging an der Premiere vor einer Woche die Post ab. Der Aretha Franklin-Superhit ‹Think› oder ‹Jailhouse Rock› fuhren dem Publikum in baseldytschen Versionen in die Beine.
Als Bängge sorgten das Rollator-Röösli, PereFyss und Dipflischysser auf der ‹Bändeli›-Bühne für Pointen, die Gipfelstürmer für Trommelwirbel und die Amerbach-Pfyffer für feine Piccolo-Kunst.

Wie schafft es das ‹Fasnachtsbändeli›, für gross und klein Theater zu machen? Hat sich das Theater Arlecchino mit dem Engagement Colette Studers neue Ziele gesetzt?
Die Spieldaten zum ‹Fasnachtsbändeli› 2017 finden Sie hier.