«Das ist die wichtigste Abstimmung der Schweiz», sagt Franz Saladin, der Direktor der Handelskammer beider Basel. Deshalb hat die Handelskammer Bundesrat Ueli Maurer (SVP) eingeladen, um am Mittwoch für die Unternehmens-Steuerreform III zu sprechen. Der Saal im Konferenzraum der Bank UBS war vollbesetzt, als Ueli Maurer die Vorzüge gegenüber den Nachteilen der Steuerreform anpries. «Ein Nein würde ein falsches Signal setzen», betonte der Bundesrat immer wieder. Seine Befürchtung ist, dass Unternehmen ins Ausland ziehen würden und damit Arbeitsplätze verloren gingen, wenn die Reform am 12. Februar 2017 an der Urne abgelehnt werden sollte. Für Ueli Maurer handelt es sich bei der Steuerreform und einen Ausgleich, damit international tätige Unternehemen entlastet würden, die künftig ihre ausländischen Gewinne nicht mehr in der Schweiz versteuern dürfen. Seine ganze Rede ist online auf Telebasel zu hören.
Pro und Contra Steuerreform
Nach dem Referat von Ueli Maurer haben sechs Gäste auf dem Podium über die Unternehmens-Steuerreform III diskutiert. Für die Reform sprachen die Basler Finanz-Direktorin Eva Herzog (SP), Oliver Scheidegger als Vizepräsident im Verwaltungsrat der Morath AG, und Peter Eisenring von der Head Group Tax and Insurance. Gegen die Steuerreform waren die Basler Ständerätin Anita Fetz, die Grossrätin Tonja Zürcher (BastA) und Bàlint Csantos, der Gemeindrat (Junges Grünes Bündnis) in Ramlinsburg ist.
Der Telebasel News Beitrag vom 12. Januar 2017: