Durch die stärkere Bewaffnung sollen Polizisten angemessener auf Terrorismus reagieren können. Hier im Bild zu sehen ist ein Sturmgewehr 90, welches das Schweizer Militär verwendet. (Bild: keystone)
Baselland

Kantonspolizei BL prüft Kauf von Sturmgewehren

Die Schweizer Streifenpolizisten werden ihrer Arbeit in Zukunft schwerer bewaffnet nachgehen als zuvor. Dies sei eine Reaktion auf die Terroranschläge im naheliegenden Ausland. Momentan prüft auch die Baselbieter Polizei, ob sie ihre Polizisten mit Sturmgewehren ausrüsten wollen.

Gemäss einem Mediencommuniqué von ‹10 vor 10› wurden in den vergangenen Monaten mehrere Kantonpolizeikorps mit stärkeren Sturmgewehren ausgerüstet. Dazu gehören der Kanton Bern sowie der Kanton St. Gallen. Laut Mediensprecher der Kantonspolizei Basellandschaft, Roland Walter, spielt auch das Baselbiet mit dem Gedanken, seine Polizisten schwerer zu bewaffnen. «Die Polizei Basel-Landschaft ist mit Maschinenpistolen ausgerüstet und prüft derzeit die Einführung von leistungsfähigeren Langwaffen. Ein Typenentscheid sowie ein Einführungstermin wurde jedoch noch nicht gefällt».

Basel-Stadt verzichtet

Auf Anfrage von Telebasel erklärt der Mediensprecher des Justiz- und Sicherheitsdepartement BS, Andreas Knuchel dass der Kanton nicht über einen solchen Schritt nachdenken würde. Ebenfalls nicht aufgerüstet hat der Kanton Zürich.

Bereits im Januar 2016 hat der Kanton Aargau seine Streifenpolizei mit neuen Sturmgewehren und Helmen ausgestattet. Dies sei eine direkte Reaktion auf die Attentate in Frankreich gewesen, heisst es im Communiqué von ‹10 vor 10› weiter.

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In aller Kürze:

Die Baselbieter Polizei prüft die Anschaffung von stärkeren Sturmgewehren.

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