Was war das auch für ein Hin-und-Her damals: Zuerst musste Bachelor-Kandidatin Hülya ohne Rose nach Hause, danach entschied sich Tobias Rentsch doch noch für sie, nur um das Ganze wenige Monate später wieder zu beenden. Seither hat Hülya aus Birsfelden so einiges probiert – gefunkt hat es leider aber nicht mehr. Umso mehr ist es langsam an der Zeit, mal wieder etwas Neues auszuprobieren: «Ich mag neue Dinge, die etwas anders sind als normal», sagt Hülya. Prompt hat sie sich für ein Hopping-Dinner in Basel angemeldet.
Hüpfen von Gang zu Gang
Beim Hopping-Dinner werden mehrere Zweier-Kochteams zusammengelost. Alle Paare erhalten dann einen bestimmten Gang eines Menüs zugeteilt und planen, besorgen und kochen alles, was nötig ist. Beim Kochen hat man genügend Zeit für unkomplizierte Gespräche und um sich kennenzulernen. An besagtem Abend wechseln die Zweier-Teams für jeden Gang die Wohnung: Vorspeise, Hauptspeise und Dessert werden allesamt wo anders verschlungen.
Gestartet als Running Dinner
Die Idee aus Deutschland mitgebracht hat Christine Hett. Dort geboren begegnete sie dem Konzept erstmals unter dem Namen «Running Dinner». Vor allem in Deutschen Universitätsstädten ist die Idee unter Studierenden sehr beliebt. Auch in Amerika sind ähnliche Events als «Flying Dinner» oder «Switching Tables» bekannt: «Mich hat die Idee von Anfang an fasziniert. Als ich in die Schweiz kam habe ich bemerkt, dass es sowas hier noch gar nicht gibt», sagt Christine Hett. Mittlerweile hat die 40-Jährige Münchnerin schon über 130 Events in Basel, Zürich und Bern durchgeführt. Neuerdings finden auch in Luzern, Winterthur und Zug Hopping-Dinners statt.
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