«Uns schwebt ein Perimeter vom Waisenhaus bis zur Kaserne vor, indem eine einheitliche Zone herrscht, die belebt werden soll», sagt Lisa Mathys, Grossratskandidatin der SP Basel. Für ‹Kulturstadt Jetzt› sammelt sie am Samstagnachmittag zusammen mit anderen Komiteemigliedern Unterschriften für eine belebte Altstadt Kleinbasel. «Basel soll die Öffnungszeiten und die Bewilligungsverfahren in diesem Perimeter entsprechend niederschwellig gestalten und liberalisieren, sodass das Lebendigwerden dort auch möglich wird.»
Für FDP-Grossratskandidat Elias Schäfer ist klar, die Verwaltung sagt zu oft nein. «Nach der Verkehrsbefreiung der Innenstadt, einem Schritt der relativ aufreibend war, auch für die Verwaltung und den ganzen politischen Prozess, drückt die Verwaltung auf die Bremse. Sie sieht immer mehr die Schwierigkeiten, wenn man etwas gestalten möchte, anstatt sie manchmal einfach ein wenig mehr zulässt.»
1800 Unterschriften an einem Tag
Das Anliegen für eine vereinfachte Belebung der Innenstadt komme bei der Bevölkerung sehr gut an. Seit am Donnerstagabend kamen bereits 1800 Unterschriften zusammen. Bis am Montag sollen es über 3000 sein. «Wir möchten etwa gleich viele Unterschriften sammeln, wie ein Referendum benötigen würde», sagt Schäfer. Mit der grossen Anzahl gesammelter Unterschriften innerhalb der kurzen Zeit möchte ‹Kulturstadt Jetzt› auf das grosse Anliegen der Bevölkerung hinweisen, die Innenstadt zu beleben.
Der Beitrag aus den Telebasel News vom 13. August 2016: