Über 4000 gebrauchte Taschen kamen im Rahmen der zweiten Taschenbörse dank zahlreiche Spenderinnen zusammen. Um elf Uhr stürmten unzählige Frauen in die Elisabethenkirche in Basel, um eine Tasche zu ergattern. Am Ende des Tages lag der Erlös bei rund 40’000 Franken. Dieser geht an die Häuser ‹Mutter und Kind›, ‹Wegwarte Basel› und ‹Ita Wegmann Gempen›. «Die Institutionen schliessen eine wichtige Lücke in der Unterstützung von Frauen in prekären Lebenssituationen», heisst es in einer Mitteilung. So ermögliche das ‹Mutter und Kind›-Haus beispielsweise Frauen mit nachgeburtlichen seelischen Schwierigkeiten oder schweren Erschöpfungszuständen, in einer familiären Atmosphäre und mit professioneller Betreuung wieder zu genesen.
Organisiert wurde die Taschenbörse von den beiden Frauennetzwerken ‹Zonta Club› und ‹Soroptimist› aus Basel und der Region. «Es ist unglaublich, was sich in den Schränken der Frauen versteckt», sagt Zonta-Präsidentin Danaé von Orelli.
Die erste Taschenbörse, die im April 2014 stattfand, war laut Medienmitteilung ein «grossartiger Erfolg», weshalb es nun zu einer Wiederholung kam.
Der Beitrag in den Telebasel News vom 2. April 2016