Basel

Menschenrechtsorganisation protestiert an der Baselworld

Die Menschrechtsaktivisten des Vereins Gesellschaft für bedrohte Völker protestierte an der heutigen Eröffnung der Baselworld gegen die Schweizer Uhren- und Schmuckindustrie, die illegales Gold aus peruanischen Minen verwenden soll.

Anlässlich der Eröffnung der Basler Uhren- und Schmuckmesse Baselworld protestierte die Menschenrechtsorganisation Gesellschaft für bedrohte Völker vor dem Messegelände gegen die Neuenburger Goldraffinerie Metalor. Diese soll illegales Gold aus Minen in Peru bezogen haben und solches auch an die Schweizer Uhren- und Schmuckindustrie verkaufen.

Mit der Forderung «NO DIRTY GOLD – Verantwortungsvoll kaufen!» und einer Bodypainting-Aktion will die GfbV auf die Herkunft des Rohmaterials, aus denen viele Schmuckstücke hergestellt werden, aufmerksam machen. «Die GfbV erwartet, dass Uhren- und Schmuckunternehmen den Ankauf von Gold, dessen Gewinnung mit Menschenrechtsverletzungen oder mit Umweltverschmutzungen verbunden ist, künftig unterlassen, sich aktiv für die Nachfrage nach fair gewonnenem Gold einsetzen und die Goldherkunft transparent machen», schreibt die Organisation in einer Mitteilung.

Eine Gruppe von rund 10 Aktivisten präsentierte am 17. März kurz nach 10 Uhr ein grosses Transparent. Eine Frau in Gold lief schweigend voraus. Die Polizei war ebenfalls vor Ort und wies die Protestierenden bereits nach fünf Minuten weg.

Mehr dazu ab 18:30 Uhr in den Telebasel News.

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In aller Kürze:

Protest wurde nach fünf Minuten von der Polizei aufgelöst.

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